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Herkunft des Chow-Chow
Der Chow-Chow ist eine sehr alte und besondere
asiatische Hunderasse. Er wurde wahrscheinlich von den
Mongolen nach China gebracht, wo er seit etwa 2000
Jahren gezüchtet wird.
Terrakottafiguren (Bild) aus
der Han-Dynastie etwa 200 v. Chr. wurden als
Grabbeigaben gefunden.
Im Alten China war der Chow-Chow wegen seines dichten
und üppigen Fells, das man zu Kleidung verarbeitete,
sehr beliebt. Außerdem wurde er als Jagd-, Wach-,
Hirten- und Zughund gehalten.
Nach Europa kam der Chow-Chow um 1781, englische
Reisende nahmen einige Exemplare mit in ihre Heimat.
Erst Ende des 19 Jahrhunderts wurde der Hund als
"Kanton-Hund" unter den Hundeliebhabern
populär. Die erste Zucht in Europa begann 1887 in
England, nach Deutschland kam er 1924.
Schönheitsideale veränderten mit der Zeit stark das
Aussehen unserer Chow-Chows. Vor vielen Jahren war noch
die Mähne kürzer, der Kopf spitzer und die Ohren
grösser.
Der Name "Chow-Chow"
Für die Herkunft des Namen "Chow-Chow" gibt es einige
Theorien:
Er könnte von dem chinesischen Ausdruck "Chao-Chao"
abstammen, was "alles sehen, wachsam, klug, geschickt"
bedeutet.
Eine andere Annahme ist eine Verfremdung des
chinesischen Wortes "Kou", was "Hund" bedeutet.
Der chinesische Ausdruck "Tschau-Tschau", der
"lecker-lecker" bedeutet, ist eine weitere Annahme.
Zum Rasseportrait, offiziellem Rassestandard und zu
Farbschlägen verweise ich auf die Angaben des ACC.
Der Charakter
Der Chow-Chow ist selbstbewusst, aufmerksam, stolz und
seinem Herrn treu ergeben, wenn dieser ihn respektiert
und seinen Charakter beachtet. Er ist nur schwer
"weiterzugeben", wenn er einmal seinen Herrn hat. Er ist
sehr kinderfreundlich, würde sich aber nicht von ihnen
schikanieren lassen. Er ist nicht im üblichen Sinne
dressierbar.
Dies ist beim Kauf eines Chow-Chows zu
berücksichtigen. |
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